Name: Solectric GmbH
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E-Mail: info@solectric.de
Europäischer Hersteller: Ja
In der sich rasant entwickelnden Welt der Drohnentechnologie setzt die DJI Air 3S Fly More Combo (DJI RC-N3) neue Maßstäbe. Dieses innovative Fluggerät mit Doppelkamera wurde speziell für die anspruchsvolle Reisefotografie konzipiert und vereint fortschrittlichste Technologien in einem kompakten, leistungsstarken Paket. Mit ihrer beeindruckenden Ausstattung und Fernsteuerung richtet sich die Air 3S an Filmemacher, Behörden, Forscher und alle, die nach dem Nonplusultra in der Luftbildfotografie suchen.
DJI Air 3S Fly More Combo (DJI RC-N3) - DJI Air 3S Fly More Combo (DJI RC-N3)-Lager 1 ist auf Lager und wird versandt, sobald es wieder verfügbar ist
Lithium Zellen dürfen nur mit Schutz-Elektronik betrieben werden!
Bitte beachten Sie, dass Lithium Zellen nur durch fachkundige Personen verwendet werden dürfen.
Bei falscher Handhabung bzw. Kurzschluss kann dies zur Brandentwicklung oder Explosion führen.
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Technik für Begeisterte
DJI Air 3S Fly More Combo (DJI RC-N3)
Einführung: Ein neuer Meilenstein in der Drohnentechnologie
In der sich rasant entwickelnden Welt der Drohnentechnologie setzt die DJI Air 3S Fly More Combo (DJI RC-N3) neue Maßstäbe. Dieses innovative Fluggerät mit Doppelkamera wurde speziell für die anspruchsvolle Reisefotografie konzipiert und vereint fortschrittlichste Technologien in einem kompakten, leistungsstarken Paket. Mit ihrer beeindruckenden Ausstattung und Fernsteuerung richtet sich die Air 3S an Filmemacher, Behörden, Forscher und alle, die nach dem Nonplusultra in der Luftbildfotografie suchen. Die Air 3S ist nicht einfach nur eine Weiterentwicklung bestehender Modelle, sondern ein Quantensprung in Sachen Bildqualität, Flugleistung und intelligenter Funktionen. Sie verkörpert DJIs Anspruch, die Grenzen des technisch Machbaren stets neu zu definieren und dabei intuitive Bedienbarkeit mit professionellen Ergebnissen zu vereinen.
Doppelte Power: Das revolutionäre Dual-Kamerasystem
1-Zoll CMOS-Primärkamera: Der Gigant unter den Sensoren
Das Herzstück der DJI Air 3S ist zweifellos ihre 1-Zoll CMOS-Primärkamera. Mit satten 50 Megapixeln liefert dieser Sensor gestochen scharfe Aufnahmen, die selbst kleinste Details einfangen. Die Kamera glänzt mit 4K/60fps HDR-Videoaufnahmen, die kontrastreichste Szenen meistern. Für Action-Aufnahmen steht der 4K/120fps-Modus bereit, der atemberaubende Zeitlupenaufnahmen ermöglicht[5]. Besonders beeindruckend ist der 10-Bit D-Log M Farbmodus, der Filmemachern maximale Flexibilität in der Postproduktion bietet. Mit einem erweiterten Dynamikumfang von bis zu 14 Blendenstufen[1] fängt die Air 3S selbst feinste Nuancen in Wolkentexturen oder dramatischen Sonnenuntergängen ein. Diese Fähigkeit macht sie zum idealen Werkzeug für hochwertige Dokumentarfilme, Naturaufnahmen oder cineastische Luftaufnahmen. Die Primärkamera nutzt zudem fortschrittliche Bildverarbeitungstechnologien und intelligente Algorithmen, um selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen beeindruckende Ergebnisse zu liefern. Der maximale ISO-Wert von 12.800 ermöglicht Aufnahmen in der Dämmerung oder bei Nacht, ohne dabei Bildqualität einzubüßen.
70mm Telekamera: Der Zoom-Meister für perfekte Porträts
Komplementiert wird die Primärkamera durch eine leistungsstarke 70mm Telekamera. Mit ihrem 1/1,3 Zoll CMOS-Sensor und 48 Megapixeln eröffnet sie völlig neue kreative Möglichkeiten. Der 3-fache optische Zoom ermöglicht eindrucksvolle Nahaufnahmen aus sicherer Entfernung – ideal für Wildlife-Fotografie oder diskrete Dokumentationen. Die Telekamera unterstützt ebenfalls 4K/60fps HDR und 4K/120fps Videoaufnahmen[5], was eine nahtlose Integration mit dem Footage der Primärkamera gewährleistet. Der identische Dynamikumfang von 14 Blendenstufen[1] sorgt für konsistente Bildqualität über beide Kameras hinweg. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit der Telekamera, eine komprimierte Schärfentiefe zu erzeugen. Dies verleiht Porträts und Objektaufnahmen einen cineastischen Look, der bisher nur mit deutlich größeren und schwereren Kamerasystemen möglich war. Filmemacher werden die Möglichkeit schätzen, während eines Drohnenflugs nahtlos zwischen Weitwinkel- und Teleaufnahmen zu wechseln, ohne dabei Kompromisse bei der Bildqualität eingehen zu müssen.
Kreative Freiheit: Innovative Aufnahmemodi für einzigartige Perspektiven
Freies Panorama: Grenzenlose Weitwinkel-Aufnahmen
Mit der innovativen "Freies Panorama"-Funktion setzt die DJI Air 3S neue Maßstäbe in der Panoramafotografie. Beide Kameras ermöglichen es, mehrere Aufnahmen nahtlos zu einem atemberaubenden Panoramabild zusammenzufügen. Die Weitwinkelkamera brilliert dabei mit ihrem großzügigen Sichtfeld, während die Telekamera Bildverzerrungen minimiert und faszinierende Details einfängt. Diese Funktion eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Landschaftsfotografen und Architekturfilmer. Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine gesamte Skyline in einem einzigen, ultrahochauflösenden Bild einfangen oder eine weitläufige Naturlandschaft in all ihrer Pracht dokumentieren. Mit dem "Freien Panorama"-Modus wird dies zur Realität.
ActiveTrack 360°: Perfekte Verfolgungsaufnahmen
Für dynamische Szenen bietet die Air 3S den ActiveTrack 360°-Modus. Diese fortschrittliche KI-gestützte Funktion plant automatisch optimale Flugrouten und passt den Bildausschnitt kontinuierlich an, um das Motiv stets perfekt im Fokus zu behalten. Selbst in komplexen Umgebungen mit teilweisen Verdeckungen behält die Drohne ihr Ziel souverän im Blick***. Diese Funktion ist ein Gamechanger für Sportaufnahmen, Verfolgungsszenen in Filmen oder die Dokumentation von Wildtieren in Bewegung. Die Air 3S kann beispielsweise einem Mountainbiker durch dichten Wald folgen oder ein Segelboot auf offener See verfolgen, während sie stets den perfekten Bildausschnitt beibehält.
MasterShots und QuickShots: Professionelle Aufnahmen auf Knopfdruck
Neben den bereits erwähnten Modi bietet die Air 3S auch die bewährten MasterShots und QuickShots Funktionen. MasterShots ermöglicht es selbst Anfängern, cineastische Aufnahmesequenzen zu erstellen, indem die Drohne automatisch verschiedene Flugmanöver ausführt und das Beste aus jeder Szene herausholt. QuickShots hingegen sind vordefinierte Flugmuster wie "Dronie", "Rocket" oder "Helix", die spektakuläre Aufnahmen mit minimalem Aufwand ermöglichen. Diese Funktionen machen die Air 3S zu einem vielseitigen Werkzeug, das sowohl Einsteiger als auch Profis begeistern wird.
Sicherheit an erster Stelle: Fortschrittliche Hinderniserkennung und intelligente Rückkehrfunktionen
Omnidirektionale Hinderniserkennung bei Nacht: Sicher durch die Dunkelheit
Als erste DJI-Drohne ihrer Klasse verfügt die Air 3S über ein vorwärts gerichtetes LiDAR-System, ergänzt durch nach unten gerichtete Infrarot-ToF-Sensoren und sechs Sichtsensoren. Diese Kombination ermöglicht eine zuverlässige omnidirektionale Hinderniserkennung selbst bei Nacht[2]. Das erweiterte Assistenzsystem für Piloten (APAS) nutzt diese Daten, um Hindernisse automatisch zu umfliegen und so maximale Sicherheit zu gewährleisten. Diese Technologie ist besonders wertvoll für Rettungsdienste, die oft in der Dunkelheit operieren müssen, oder für Filmteams, die magische "blaue Stunden" oder Nachtaufnahmen einfangen möchten. Die Air 3S macht es möglich, selbst in anspruchsvollsten Umgebungen sicher zu navigieren und dabei atemberaubende Aufnahmen zu machen.
Next-Gen Intelligente Rückkehr: Immer sicher nach Hause
Dank fortschrittlicher Technologien für Echtzeit-Sichtpositionierung und Kartenaufbau merkt sich die DJI Air 3S ihre Flugrouten bei ausreichenden Lichtverhältnissen. Dies garantiert eine sichere Rückkehr selbst von Orten ohne Satellitensignal, wie etwa Balkonen[6]. Die Kombination aus LiDAR und intelligenten Algorithmen ermöglicht zudem eine präzise Navigation um Hindernisse wie Hochhäuser, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen[6]. Ein besonderes Highlight ist die Fähigkeit der Drohne, auch ohne GPS-Signal sicher zurückzukehren. Dies ist besonders wertvoll in urbanen Umgebungen mit starken elektromagnetischen Interferenzen oder in abgelegenen Gebieten mit schwachem Satellitensignal. Die Air 3S setzt hier neue Maßstäbe in Sachen Flugsicherheit und Zuverlässigkeit.
Langlebigkeit und Reichweite: Für epische Aufnahmen gerüstet
45 Minuten Flugzeit: Genug Power für jedes Projekt
Mit einer beeindruckenden Flugzeit von bis zu 45 Minuten[3] bietet die Air 3S genug Ausdauer für ausgedehnte Erkundungsflüge und mehrfache Aufnahmeversuche. Diese Langlebigkeit macht sie zum idealen Begleiter für Filmproduktionen, Forschungsmissionen oder behördliche Einsätze, die höchste Flexibilität erfordern. Die verlängerte Flugzeit eröffnet völlig neue kreative Möglichkeiten. Stellen Sie sich vor, Sie könnten einen kompletten Sonnenuntergang von Anfang bis Ende in einer einzigen, ununterbrochenen Aufnahme einfangen. Oder denken Sie an die Möglichkeiten für Timelapse-Aufnahmen von sich langsam verändernden Landschaften oder urbanen Szenen. Die Air 3S macht solche ambitionierten Projekte zur Realität.
20 km Videoübertragung: Grenzenlose Kreativität
Die DJI O4 FHD-Videoübertragungstechnologie setzt neue Maßstäbe in Sachen Reichweite und Qualität. Mit einer Übertragungsdistanz von bis zu 20 Kilometern[4] und einer gestochen scharfen 10-Bit-Videoübertragung in 1080p/60fps eröffnen sich völlig neue kreative Möglichkeiten. Die extrem reaktionsschnelle Steuerung sorgt dabei für ein unvergleichliches Flugerlebnis. Diese enorme Reichweite macht die Air 3S zum idealen Werkzeug für Aufnahmen in weitläufigen Landschaften oder für die Erkundung schwer zugänglicher Gebiete. Naturfilmer können beispielsweise Wildtiere aus sicherer Entfernung beobachten, ohne sie zu stören, während Forscher entlegene Gebiete erkunden können, ohne physisch vor Ort sein zu müssen.
Erweiterbarkeit und Zubehör: Für jede Situation gerüstet
DJI Mobilfunk-Dongle 2: Immer verbunden
Für maximale Konnektivität ist die Air 3S kompatibel mit dem DJI Mobilfunk-Dongle 2[7]. Dieser lässt sich nahtlos in die Drohne integrieren und ermöglicht eine stabile 4G-Verbindung. So bleiben Videoübertragung und Steuerung selbst in Gebieten mit schwachem O4-Signal zuverlässig aufrechterhalten. Diese Funktion ist besonders wertvoll für Einsätze in abgelegenen Gebieten oder in urbanen Umgebungen mit starken Interferenzen. Rettungsdienste können so beispielsweise auch in Krisengebieten mit gestörter Infrastruktur zuverlässig operieren, während Filmteams selbst an den entlegensten Drehorten eine stabile Verbindung zu ihrer Drohne halten können.
Weitwinkelobjektiv: Noch mehr Perspektive
Für Weitwinkel-Enthusiasten steht ein optionales Weitwinkelobjektiv zur Verfügung[7]. Dieses erweitert das Sichtfeld der Primärkamera auf beeindruckende 114°, ideal für atemberaubende Landschaftsaufnahmen oder urbane Szenerien. Das Weitwinkelobjektiv eröffnet völlig neue kreative Möglichkeiten. Architekturfilmer können ganze Gebäudekomplexe in einem einzigen Bild einfangen, während Landschaftsfotografen die Weite und Erhabenheit großer Naturräume in ihrer vollen Pracht dokumentieren können.
ND-Filterset: Perfekte Belichtung unter allen Bedingungen
Das im Lieferumfang der Fly More Combo enthaltene ND-Filterset (ND8/32/128) ermöglicht eine präzise Kontrolle über die Belichtung. Dies ist besonders wertvoll für professionelle Videografen, die auch bei hellem Tageslicht mit längeren Verschlusszeiten arbeiten möchten, um einen cineastischen Look zu erzielen. Die Filter lassen sich schnell und einfach wechseln, sodass Fotografen und Filmemacher flexibel auf wechselnde Lichtbedingungen reagieren können. Dies macht die Air 3S zu einem vielseitigen Werkzeug für Aufnahmen zu jeder Tageszeit und unter allen Wetterbedingungen.
Intelligente Flugbatterie und Akkuladestation: Power für lange Einsätze
Die Fly More Combo enthält zwei zusätzliche Intelligente Flugbatterien, die zusammen mit der Akkuladestation ein leistungsstarkes Energiemanagement-System bilden. Die Akkuladestation unterstützt nicht nur sequenzielles Schnellladen, sondern verfügt auch über eine innovative Akkumulationsfunktion[9]. Diese ermöglicht es, die Restenergie mehrerer teilweise entladener Akkus auf einen einzelnen Akku zu übertragen – ideal für Situationen, in denen schnell wieder Flugbereitschaft hergestellt werden muss. Die Intelligenten Flugbatterien verfügen zudem über ein ausgeklügeltes Batteriemanagementsystem, das die Lebensdauer der Akkus maximiert und für optimale Leistung unter allen Bedingungen sorgt. Sie liefern nicht nur Energie für bis zu 45 Minuten Flugzeit[3], sondern kommunizieren auch ständig mit der Drohne, um den Piloten über den aktuellen Ladezustand und die verbleibende Flugzeit zu informieren.
Innovative Softwarefunktionen: Mehr als nur Hardware
QuickTransfer: Nahtlose Datenübertragung
Die Air 3S führt mit QuickTransfer eine bahnbrechende Funktion ein, die es ermöglicht, Dateien selbst bei ausgeschaltetem Fluggerät auf ein Mobilgerät zu übertragen[8]. Dies beschleunigt den Workflow erheblich, insbesondere für Nutzer, die ihre Aufnahmen schnell in sozialen Medien teilen oder vor Ort bearbeiten möchten. Darüber hinaus können Übertragungen auf einen Computer auch bei ausgeschalteter Drohne durchgeführt werden - ein einfaches Verbinden der Air 3S mit einem kompatiblen USB-Kabel genügt. Diese Flexibilität macht die Drohne zu einem effizienten Werkzeug für Profis, die unter Zeitdruck arbeiten.
Integrierter Speicher: Immer aufnahmebereit
Mit 42 GB integriertem Speicher ist die Air 3S immer einsatzbereit, auch wenn keine microSD-Karte zur Hand ist. Dies ist besonders wertvoll für spontane Aufnahmen oder in Situationen, in denen jede Sekunde zählt. Der integrierte Speicher fungiert als zuverlässige Backup-Lösung und gibt Nutzern die Gewissheit, dass wichtige Aufnahmen nie verloren gehen.
Vergleich mit anderen DJI-Modellen: Die Air 3S im Kontext
Im Vergleich zu ihren Geschwistermodellen wie der DJI Air 3 und der DJI Mavic 3 Pro positioniert sich die Air 3S als perfekte Balance zwischen Leistung und Portabilität. Mit ihrem Gewicht von nur 724 g ist sie leichter als die Mavic 3 Pro (958 g), bietet aber dennoch eine vergleichbare oder sogar überlegene Leistung in vielen Bereichen. Die Air 3S übertrifft die Air 3 durch ihre größere Primärkamera und die fortschrittlichere Hinderniserkennung bei Nacht. Im Vergleich zur Mavic 3 Pro punktet sie mit ihrer längeren Flugzeit und der größeren Videoübertragungsreichweite. Dies macht die Air 3S zur idealen Wahl für Profis, die maximale Leistung in einem kompakten, reisetauglichen Paket suchen.
Fazit: Die Zukunft der Luftbildfotografie ist hier
Die DJI Air 3S Fly More Combo (DJI RC-N3) repräsentiert einen Quantensprung in der Drohnentechnologie. Mit ihrem innovativen Doppelkamera-System, fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen und beeindruckender Leistung setzt sie neue Maßstäbe in der professionellen Luftbildfotografie. Ob für Filmproduktionen, wissenschaftliche Forschung oder behördliche Anwendungen – die Air 3S bietet die Tools und die Flexibilität, um selbst anspruchsvollste Projekte zu meistern. Die Kombination aus hochauflösenden Kameras, intelligenten Flugmodi und fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen macht die Air 3S zu einem vielseitigen Werkzeug für kreative Profis.
Die lange Flugzeit und große Reichweite ermöglichen es, selbst komplexe Aufnahmen in einem einzigen Flug zu realisieren, während die robusten Sicherheitssysteme auch in anspruchsvollen Umgebungen für ein sicheres Flugerlebnis sorgen. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit der Air 3S, sich nahtlos an verschiedene Einsatzszenarien anzupassen. Von der detaillierten Inspektion von Infrastrukturen über die Dokumentation von Naturereignissen bis hin zur Erstellung atemberaubender Luftaufnahmen für Kinofilme – dieses Fluggerät meistert jede Herausforderung mit Bravour.
Erleben Sie die Revolution der Luftbildfotografie – mit der DJI Air 3S Fly More Combo (DJI RC-N3). Heben Sie ab zu neuen kreativen Höhen und entdecken Sie Perspektiven, die bisher undenkbar waren. Die Zukunft der Luftbildfotografie liegt in Ihren Händen – sind Sie bereit, sie zu ergreifen?
Fußnoten und Erläuterungen
Version: 1.0 Datum: 01.04.2023
Änderungsprotokoll:
Datum Seite Änderung
Disclaimer: die folgenden Hinweise sind Veröffentlichungen der Bundesanstalt für Materialforschung, Umweltbundesamt und weiteren offiziellen Quellen entnommen.
Achtung:
Gewusst wie
Lithiumhaltige Batterien und Akkus haben im Vergleich zu Batterien und Akkus der älteren Generation viele Vorteile. Sie zeichnen sich besonders durch hohe Energiedichten (hohe Zellspannungen und Kapazitäten), eine kaum wahrnehmbare Selbstentladung bei normalen Raumtemperaturen und lange Lebensdauern aus. Zu ihrer Charakteristik zählt auch, dass der unvorteilhafte Memory-Effekt, der jahrelang für einen verringerten Gebrauchsnutzen im Bereich der Nickel-Cadmium-Akkus verantwortlich war, nun nicht mehr auftritt.
Nachteilig ist die Brandgefahr, die bei unsachgemäßer Verwendung von lithiumhaltigen Batterien und Akkus ausgehen kann. Der richtige Umgang während der Nutzungsphase sowie die richtige Entsorgung am Ende ihrer Lebensdauer sind daher von besonderer Bedeutung.
Lithiumhaltige Batterien und Akkus erkennen: Man findet sie regelmäßig in Notebooks, Laptops und Tablets, Smartphones und Handys, Kameras, in Fernsteuerungen und -bedienungen, kabellosen (in-ear-)Kopfhörern sowie oft auch deren Lade-Case, im Modellbau, in Spielzeug, in Werkzeugen, Drohnen, Haushalts- und Gartengeräten, E-Zigaretten sowie in medizinischen Geräten. Zudem sind sie in der Regel die Hauptenergiequelle der Elektromobilität in E-Autos, E-Bikes, Pedelecs oder E-Scootern. Enthält das Produkt bereits einen integrierten Akku, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Lithium-Ionen-Akku. Lithiumhaltige Batterien und Akkus sind oftmals an der freiwilligen Kennzeichnung "Li" oder "Li-Ion" für Lithium zu erkennen.
Lithiumhaltige Batterien und Akkus gibt es in vielen diversen Bauformen und Baugrößen. Li-Batterien sind z.B. in zylindrischer Form der Größe AA, als 9-Volt-Blockbatterien und Knopfzellen erhältlich. Li-Ion Akkus hingegen werden regelmäßig sehr individuell – in Abhängigkeit vom Gerät, in dem sie verbaut werden – gestaltet. Durch maßgeschneiderte Formen und Größen soll ein Höchstmaß der spezifischen Charakteristika der Geräte berücksichtigt werden. Allerdings kann die beschriebene Vielfalt die Beschaffung von Ersatzakkus, bereits nach kurzer Nutzungsdauer, erschweren. Beim Produktneukauf sollte dies daher in die Kaufentscheidung einbezogen werden. Wir gehen davon aus, dass mit zunehmender Digitalisierung und Elektrifizierung des Alltags, weiterhin auch die Vielfalt der batterie- und akkubetriebenen Anwendungen sowie der dazugehörigen Energiespeicher steigen wird.
Sorgsamer Umgang wichtig! Wegen des hohen Gefahrenpotenzials ist der bewusste und sorgsame Umgang während der Nutzungsphase besonders relevant. So können mechanische Beschädigungen, thermische Einwirkungen oder eine unsachgemäße Lagerung und Aufbewahrung zu inneren und äußeren Kurzschlüssen mit schwerwiegenden Folgen führen. Sofern gasförmige oder flüssige Stoffe austreten, können diese umweltschädlich und gesundheitsgefährdend (u. a. stark reizend) sein. Ein Kurzschluss, beispielsweise durch Kontakt der äußeren Batteriepole (Metall auf Metall) verursacht, kann zum Brand oder zur Explosion führen.
Vorsorgemaßnahmen beim Laden umsetzen: Das Gefahrenpotenzial ist während des Ladevorgangs besonders hoch. Verwenden Sie deshalb nur Ladegeräte- und Ladekabel, die für den Akku oder das entsprechende Gerät vorgesehen sind. Laden Sie Ihre Geräte möglichst an einem Ort mit Rauch- bzw. Brandmelder und achten Sie darauf, dass sich in der unmittelbaren Nähe keine brennbaren Materialien und Gegenstände befinden. Bleiben Sie beim Laden in der Nähe und laden Sie nicht während Sie schlafen. Mögliche Gefahren können so nicht rechtzeitig erkannt werden.
Weitere Sicherheitshinweise beachten:
Verhalten im Brandfall: Brennende lithiumhaltige Batterien und Akkus können stark reizende, ätzende sowie giftige Dämpfe und Substanzen freisetzen. Daher ist das Gefahrenpotenzial bei einem Brand hoch. Für die Feuerwehr können daher entsprechende Hinweise zum Brandereignis enorm nützlich sein. Brände dieser Art werden häufig mit enormen Wassermengen erfolgreich gelöscht.
Lithium-Batterien sind brennbar. Der sichere Umgang mit ihnen ist deshalb besonders wichtig!
Quelle: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Lebenszeit verlängern: Sie können die Lebensdauer Ihres Lithium-Ionen-Akkus mit folgenden Maßnahmen wirksam verlängern:
Richtig entsorgen: EndnutzerInnen sind gesetzlich verpflichtet, sämtliche Altbatterien und Altakkus, auch beschädigte sowie Knopfzellen, an den eingerichteten Sammelstellen zurückzugeben – bspw. in Altbatterie-Sammelboxen im Handel. Es ist demnach verboten, Altbatterien im Hausabfall oder gar achtlos in der Umwelt zu entsorgen. Auf die getrennte Sammlung bzw. darauf, dass Altbatterien nicht in den Hausmüll gehören, weist das Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne auf Batterien oder der Verpackung gezielt hin.
Im Gegenzug müssen Sammelboxen für EndnutzerInnen überall dort verfügbar sein, wo Batterien verkauft werden. Vertreiber (Händler) von Batterien sind nach dem Batteriegesetz verpflichtet, Altbatterien vom Endnutzer an oder in unmittelbarer Nähe des Handelsgeschäfts unentgeltlich zurückzunehmen. Die Rücknahmeverpflichtung beschränkt sich auf Altbatterien der Art (Geräte-, Fahrzeug, oder Industriebatterien), die der Vertreiber als Neubatterien in seinem Sortiment führt oder geführt hat, sowie auf die Menge, derer sich EndnutzerInnen üblicherweise entledigen. Sammel- und Rücknahmestellen sind auch an dem einheitlichen Logo "Batterierücknahme" zu erkennen.
Die getrennte Sammlung hält insbesondere Schadstoffe aus dem Hausabfall und der Umwelt fern, verringert die Brandrisiken während der Entsorgungsphase und sichert die Führung wertvoller Metalle bzw. Stoffe im Kreislauf. Was viele nicht wissen: Gesammelte Altbatterien werden ausschließlich dem Recycling zugeführt. Werthaltige Metalle wie Nickel, Kobalt, Lithium, Mangan, Kupfer, Eisen, Aluminium und sogar Silber können zurückgewonnen und als Sekundärrohstoffe erneut eingesetzt werden.
Ausgediente größere Lithium-Ionen-Akkus (Hochenergie-Akkus) – beispielsweise aus E-Bikes, Pedelecs und E-Scootern – gelten als Industriebatterien und werden kostenfrei von den Vertreibern dieser Batterieart zurückgenommen. Möglicherweise ist das ein Händler von E-Bikes, sofern er Ersatz-Akkus für E-Bikes vertreibt. Auch ausgewählte kommunale Sammelstellen (Qualifizierte Sammelstellen) nehmen neben Gerätebatterien auch Industriebatterien kostenfrei zurück. Informieren Sie sich im Vorfeld der Rückgabe, ob Ihr Wertstoffhof diese Art der Batterien kostenfrei entgegennimmt. Altakkus aus Elektrowerkzeugen, Gartengeräten und Haushaltsgeräten wie Staubsaugrobotern werden hingegen den Gerätebatterien zugeordnet und daher von Gerätebatterie-Vertreibern und kommunalen Sammelstellen zurückgenommen.
Kleben Sie bei lithiumhaltigen Altbatterien und Altakkus vorher die Pole ab, um einen äußeren Kurzschluss zu vermeiden. Bei der Entsorgung von Elektroaltgeräten, welche Batterien oder Akkus enthalten, sollten diese – soweit möglich – vorher entnommen werden.
"Es gibt ein zurück! Machen Sie alte Batterien und Akkus wieder glücklich!"
Mit diesen Slogans macht die Öffentlichkeitskampagne Batterie Zurück im Auftrag der Rücknahmesysteme für Geräte-Altbatterien auf die richtige Entsorgung von verbrauchten Batterien und den hohen Stellenwert der Batteriesammlung und des Batterierecyclings aufmerksam. Auf der Internetseite zur Kampagne findet man vor allem nützliche Informationen rund um das Thema Batterierückgabe. Darüber hinaus werden sehr ansprechende Kommunikations- und Downloadmaterialen bereitgestellt.
Beschädigte und ausgelaufene Li- Altbatterien und Altakkus: Lithiumhaltige Altbatterien und Altakkus, die aufgebläht, verformt, ausgegast bzw. "ausgelaufen" sind, einen "schmierigen Film" oder äußere Ablagerungen im Bereich der Pole aufweisen, sind defekt und sollten keinesfalls weiterverwendet oder gar geöffnet werden. Das Gefahrenpotenzial ist zu diesem Zeitpunkt erhöht. Das Versagen von Sicherungsmechanismen kann dazu führen, dass spontane Selbstentzündungen oder Explosionen ausgelöst werden.
Entsorgen Sie sie daher umgehend, den eingerichteten Sammelstellen (bspw. im Handel oder auf dem Wertstoffhof) und vorsorglich so, dass sie von Mitarbeitenden entgegengenommen werden. Sprechen Sie das Fachpersonal an und weisen auf die Beschädigung hin. Bei Hochenergie-Akkus ist diese Vorgehensweise umso wichtiger. Für ihren Transport der Altbatterien und Altakkus zur fachgerechten Entsorgung empfehlen wir Boxen/Dosen/Eimer/Gläser, die man verschließen und auch mit Sand füllen kann. Die Pole sollten abgeklebt werden, um äußere Kurzschlüsse zu vermeiden.
Lagern Sie Batterien und Akkus nicht im Kühlschrank bzw. dort wo sie der Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Kommt Lithium mit Wasser in Kontakt, kann das ebenfalls zu Beschädigungen führen.
Fassen Sie "schmierige" oder ausgelaufene Batterien und Akkus möglichst nicht ohne schützende Handschuhe an. Sollten Sie mit den ausgelaufenen Komponenten in Kontakt gekommen sein, waschen Sie sich gründlich die Hände. Wischen Sie die Reste des "schmierigen Films"/Elektrolyten feucht auf und entsorgen Sie sicherheitshalber das genutzte Wischtuch.
Weitere zusammenfassende Hinweise beim Umgang mit Li-Ionen Akkus
Ladung
Die Ladeschlussspannung beträgt typischerweise 4,0–4,2 V, teils auch 4,3 V, was etwas höhere Kapazitäten ermöglicht, aber auf Kosten einer reduzierten Zykluszahl. Da Li-Ion-Akkus keinen Memory-Effekt kennen und auch nicht formiert werden müssen, werden sie immer auf die gleiche Art geladen: Zuerst wird mit konstantem Strom geladen, der bei den meisten handelsüblichen Zellen 0,6 bis 1 C nicht übersteigen darf. Schnellladefähige Zellen vertragen je nach Typ aber auch 2 C, 4 C oder gar 8 C.Generell ist es möglich, Li-Ion-Akkus mit einem geringeren Ladestrom als dem Nennstrom zu laden; meist erhöht sich dadurch auch die erreichbare Zyklenzahl etwas.
Entladung
Die Spannung des Li-Ion-Akkus sinkt während der Entladung zunächst recht schnell von der erreichten Ladeschlussspannung auf die Nennspannung (ca. 3,6 bis 3,7 V) ab, sinkt dann aber während eines langen Zeitraums kaum weiter ab. Erst kurz vor der vollständigen Entladung beginnt die Zellenspannung wieder stark zu sinken.Die Entladeschlussspannung beträgt je nach Zellentyp um die 2,5 V; diese darf nicht unterschritten werden, sonst wird die Zelle durch irreversible chemische Vorgänge zerstört. Viele Elektronikgeräte schalten aber schon bei deutlich höheren Spannungen, z. B. 3,0 V, ab.
Es ist empfehlenswert, Li-Ionen-Akkus „flach“ zu (ent-)laden, da sich deren Lebensdauer so verlängert. Wenn ein Li-Ionen-Akku immer von 100 % Ladezustand auf 0 % entladen wird, bevor er wieder geladen wird, erreicht er nur die minimale Zykluszahl. Besser ist es, je nach Typ, z. B. 70 % Entladetiefe anzuwenden. Dies bedeutet, dass der Akku noch 30 % Restkapazität enthält, wenn er wieder geladen wird.
Lagerung /Selbstentladung
Der Akku altert schneller, je höher seine Zellenspannung ist, daher ist es zu vermeiden, einen Li-Ion-Akku ständig 100 Prozent geladen zu halten. Der Ladezustand sollte 55–75 % betragen, kühle Lagerung ist vorteilhaft. Ältere Quellen nennen eine Selbstentladung bei 5° Celsius von etwa 1-2 % pro Monat, bei 20° Celsius etwa 30 % pro Monat.Aktuelle Angaben geben eine Selbstentladung von 3 %/Monat auch bei Zimmertemperatur an. Hersteller empfehlen eine Lagerung bei 15 °C bei einem Ladestand von 60 %. Ein Akku sollte etwa alle sechs Monate auf 55–75 % nachgeladen werden. Lithium-Ionen-Akkumulatoren dürfen sich auch bei Lagerung nicht unter 2,5 V pro Zelle entladen. Eventuell flüssige oder gelförmige Elektrolyte in der Zelle dürfen nicht gefrieren, was einer Mindesttemperatur um −25 °C entspricht.
Überladung
Bei einem Überladungsversuch wird bei einem Akku mit integrierter Überwachungselektronik die Zelle von den äußeren Kontakten getrennt, bis die zu hohe Spannung nicht mehr anliegt. Danach kann er meist ohne Probleme wieder verwendet werden. Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Akkus enthalten eine solche Überwachungselektronik. Bei Überladung verschiedener Li-Ion-Akkus kann sich metallisches Lithium an der Anode ablagern und/oder es wird Sauerstoff aus der Kathode freigesetzt. Letzterer gast bestenfalls durch ein Sicherheitsventil aus, oder reagiert mit Elektrolyt oder Anode. Dadurch heizt sich der Akkumulator auf und kann sogar in Brand geraten. Andere Lithium-Ionen-Akkus, wie der LiFePO4-Akku sind thermisch stabil, werden aber bei Überladung ebenfalls irreversibel geschädigt.
Tiefentladung
Bei einer Tiefentladung von Zellen schaltet eine eventuell vorhandene interne Sicherung oder ein BMS den Akku, meist nur temporär, ab. Es liegt dann an den externen Kontakten des Akkupacks überhaupt keine Spannung mehr an, das heißt er kann nicht noch weiter entladen werden. Manche Ladegeräte weigern sich, einen derartig defekt anmutenden Akkumulator wieder zu laden, da in diesem Fall an den externen Kontakten keine Spannung messbar ist. Der Akku wird jedoch von seiner Schutzelektronik meist wieder an die Kontakte geschaltet, sobald eine äußere Spannung anliegt. In solchen Fällen kann es helfen, ein anderes Ladegerät zu verwenden. Wenn eine Zelle auf unter 1,5 V entladen wurde, sollte sie nicht mehr verwendet werden, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit haben sich Brücken ausgebildet, die zu einem Kurzschluss führen. Die Zelle wird instabil und erhitzt sich stark. Es kann Brandgefahr bestehen.
Ladegeräte
Herkömmliche Li-Ionen-Akkus dürfen nur mit einer speziellen Ladeschaltung geladen werden. Die Elektronik steuert den ladungsabhängigen Ladestrom und überwacht insbesondere die exakt einzuhaltende Ladeschlussspannung. Auch bei vorhandener interner Schutzschaltung sollte nur mit passenden Geräten geladen werden. Schnell-Ladegeräte sollten immer unter Aufsicht und möglichst nicht in der Nähe brennbarer Materialien benutzt werden.
Gefahren beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus: Folgende Risiken sind bekannt:
Mechanische Belastung
Mechanische Beschädigungen können zu inneren Kurzschlüssen führen. Die hohen fließenden Ströme führen zur Erhitzung des Akkumulators. Gehäuse aus Kunststoff können schmelzen und entflammen. Unter Umständen ist ein mechanischer Defekt nicht unmittelbar zu erkennen. Auch längere Zeit nach dem mechanischen Defekt kann es noch zum inneren Kurzschluss kommen.
Chemische Reaktionen
Lithium ist ein hochreaktives Metall. Zwar liegt es in Lithiumbatterien nur als chemische Verbindung vor, allerdings sind die Komponenten eines Li-Ionen-Akkus oft leicht brennbar. Ausgleichsreaktionen beim Überladen, zum Beispiel die Zersetzung von Wasser zu Knallgas wie bei anderen Akkus, sind nicht möglich. Li-Ionen-Akkus sind hermetisch gekapselt. Dennoch sollten sie nicht in Wasser getaucht werden, insbesondere in vollgeladenem Zustand. Brennende Akkus dürfen daher nicht mit Wasser, sondern sollten zum Beispiel mit Sand gelöscht werden. In den meisten Fällen besteht im Falle eines Brandes lediglich die Möglichkeit, auftretende Folgebrände zu löschen und den Akkumulator kontrolliert abbrennen zu lassen. Die Elektrolytlösung ist meist brennbar. Ausgelaufene Elektrolytlösung eines Li-Ionen-Akkus kann fern vom Akku mit Wasser abgewaschen werden.
Thermische Belastung, Brandgefahr
Bei thermischer Belastung kann es bei verschiedenen Lithium-Ionen-Akkus (→Lithium-Polymer-Akkumulator) zum Schmelzen des Separators und damit zu einem inneren Kurzschluss mit schlagartiger Energiefreisetzung (Erhitzung, Entflammung) kommen. Neuartige Akkuentwicklungen (LiFePO4) oder keramische, temperaturbeständigere Separatoren gewähren eine erhöhte Sicherheit, haben sich allerdings noch nicht umfassend durchgesetzt. Interne Schutzschaltungen oder Batteriemanagementsysteme (BMS) mit Temperatursensoren, eine Spannungsüberwachung und Sicherheitsabschaltungen sollen bei Überladung oder Überlastung eine Erhitzung bzw. Entzündung verhindern.
WICHTIG!!! :
Li-Ionen-Akkus dürfen, wie andere Akkumulatoren auch, nicht kurzgeschlossen werden. Durch Kurzschluss (auch mit Metallschmuck oder Werkzeugen) können durch die hohen Ausgleichströme Feuer oder Verbrennungen verursacht werden.
Sicherheitshinweise für Lithium Ionen Akkus
Risiken/Gefahren
Bei unsachgemäßer Verwendung von Lithium Ionen Akkus (Zerlegen, Zerbrechen, Überhitzen) können diese explodieren oder Brände verursachen. Lithium Ionen Akkus enthalten brennbare und/oder ätzende Lösungen und Lithiumsalze, welche im Falle des Auslaufens zu Irritationen der Haut, der Augen und der Schleimhäute führen können. Wenn Lithium Ionen Akkus entlüften, können austretende Dämpfe eine Gefährdung der Gesundheit darstellen.
Umgang
- Von Hitze, offenem Feuer und ätzenden Flüssigkeiten fernhalten.
- Nicht beschädigen oder verbrennen.
- Beschädigte Lithium Ionen Akkus sind sofort in entsprechenden Behältnissen zu entsorgen.
Persönlicher Schutz bei Unfällen
- Entsprechende Schutzkleidung tragen (Handschuhe, Schutzbrille etc.).
- Wenn das Risiko besteht, dass Dämpfe austreten, schweren Atemschutz sowie Ganzkörperschutz tragen.
Austritt von Flüssigkeit
- Bereich isolieren, Lithium-Ionen-Akku abkühlen und Dämpfe entweichen lassen.
- Haut- und Augenkontakt sowie das Einatmen von Dämpfen vermeiden.
- Ausgetretene Flüssigkeiten mit Absorptionsmittel aufnehmen und entsprechend Entsorgen.
Brandbekämpfungsmaßnahmen
- Löschmittel - Da sich in einem Lithium-Ionen-Akku i.d.R. kein metalisches Lithium befindet, können gebräuchliche Löschmittel (z.Bsp. ABC-Pulverlöscher, CO2-Löscher oder Wasser) verwendet werden. Der Einsatz des Löschmittels ist allerdings abhängig vom brennenden Material (z.Bsp. Öl, Plastik, etc.).
- Spezielle Brandbekämpfungshinweise - Wenn möglich, Akkus aus dem Brandbekämpfungsbereich entfernen. Wenn eine Erhitzung über 125 °C eintritt, können die Zellen Feuer fangen bzw. explodieren.
- Brandbekämpfungsausrüstung - Schweres Atemschutzgerät und Ganzkörperkleidung tragen.
- Gefährliche Abbauprodukte - Die Zellen selbst sind nicht entzündbar, allerdings die im Innern befindlichen organischen Materialien (Lösungsmitte auf alkoholischer Basis (Brandklasse B oder ggf. C) sowie der Kunststoff der Umhüllung bzw. die Polymerfolie (Brandklasse A). Hier sind auch die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen für Kunststoffbrände (giftige Gase etc.) zu beachten und die Methoden zur Löschung solcher Brände zu verwenden. Verbrennungsprodukte beinhalten u.a. Fluorwasserstoff, Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid.
Erste Hilfe
Im Fall des Kontakts mit freiwerdenden Elektrolyten, Gasen oder Brandnebenprodukten eines Lithium Ionen Akkus, sind folgende Erste Hilfe Maßnahmen zu beachten:
- Augen - Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich für mindestens 15 Minuten mit Wasser spülen. Augenlieder dabei aufhalten, um die komplette Spülung des Auges zu gewährleisten!
- Haut - Kontaminierte Kleidung ausziehen und Haut unter kaltem Wasser für mindestens 15 Minuten abspülen.
- Atemwege - Frischluftversorgung sicherstellen. Wenn notwendig, Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen.
- Im Anschluss in jedem Fall einen Arzt konsultieren.
Abfallentsorgung
- Entsorgung in Übereinstimmung mit den vorgeschriebenen Bestimmungen.
- Geöffnete Zellen sollten als Sondermüll behandelt und entsprechend entsorgt werden.
Quellenangaben:
Bundesanstalt für Materialprüfung
Umweltbundesamt
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Janny Wilke
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