Name: Solectric GmbH
Adresse: Ubstadter Straße 23 76698 Ubstadt-Weiher Deutschland
E-Mail: info@solectric.de
Europäischer Hersteller: Ja
Der DJI RS 3 Pro übernimmt leistungsstarke Funktionen der Ronin Serie und ist eine zukunftsweisende Erweiterungsplattform für jeden Filmemacher. Er bietet auch koordinierte Aufnahmelösungen für professionelle Filmcrews. Mit dem DJI RS 3 Pro ist nichts außer Reichweite.
DJI RS 3 Pro - DJI RS 3 Pro - Lager 1 ist auf Lager und wird versandt, sobald es wieder verfügbar ist
Lithium Zellen dürfen nur mit Schutz-Elektronik betrieben werden!
Bitte beachten Sie, dass Lithium Zellen nur durch fachkundige Personen verwendet werden dürfen.
Bei falscher Handhabung bzw. Kurzschluss kann dies zur Brandentwicklung oder Explosion führen.
Wir bieten Ihnen viele verschiedene Möglichkeiten der Bezahlung. Sofern Sie Sofortüberweisung auswählen, denken Sie bitte an eine Überweisungzeit von ca. 3-4 Tage.
Wir liefern direkt mit DHL, UPS DPD oder GLS aus verschiedenen Lägern schnell und zuverlässig.
Technik für Begeisterte
DJI RS 3 Pro
Nichts ist außer Reichweite
Der DJI RS 3 Pro übernimmt leistungsstarke Funktionen der Ronin Serie und ist eine zukunftsweisende Erweiterungsplattform für jeden Filmemacher. Er bietet auch koordinierte Aufnahmelösungen für professionelle Filmcrews. Mit dem DJI RS 3 Pro ist nichts außer Reichweite.
Professionelles Design
Kinokameras, kein Problem
Der RS 3 Pro verwendet verlängerte Carbon-Achsenarme, um mehr Platz für professionelle Kameras zu schaffen. Dadurch ist er perfekt geeignet für Kameras wie die Sony FX6 oder Canon C70 mit 24 bis 70 mm f/2,8 Objektiven und ermöglicht neue kreative Möglichkeiten.
Die neue und verlängerte untere Schnellwechselplatte sorgt für eine stabilere Kameramontage und eignet sich auch für die Installation einer Objektivhalterung, für sicheren Halt.
Um das Ausbalancieren zu erleichtern, wurde ein Drehknopf für die Feinabstimmung der Neigeachse hinzugefügt, um die Kamera noch millimetergenauer nach vorne oder hinten zu bewegen. Für einen geringeren Reibungswiderstand sind Komponenten mit Teflon® beschichtet. Damit lässt sich der RS 3 Pro gleichmäßiger ausbalancieren, selbst wenn schwere Kameras montiert sind.
Automatische Achsensperren
Mit dem RS 3 Pro kannst du schnell loslegen, um keine Aufnahme zu verpassen. Halte bei ausgeschaltetem Gimbal die Netztaste gedrückt und die drei Achsen werden automatisch entriegelt und ausgefahren, sodass du in nur wenigen Sekunden mit der Aufnahme beginnen kannst. Drück einmal die Netztaste, und die Achsen werden automatisch gesperrt und wechseln in den Ruhemodus, wodurch Transport und Lagerung der Ausrüstung deutlich effizienter werden. Halte die Netztaste gedrückt und der Gimbal wird automatisch gefaltet und verriegelt.
Nutzlasten mit hoher Kapazität
Das verbesserte Design des RS 3 Pro stellt sicher, dass sein Gewicht mit nur 1,5 kg (inkl. Gimbal, Akkugriff und zweilagigen Schnellwechselplatten) so niedrig bliebt, wie beim RS 2, während seine Tragfähigkeit robuste 4,5 kg beträgt. Damit ist er zugleich leistungsstark und leicht.
Bluetooth-Aufnahmetaste
Mit der Dual-Modus Bluetooth-Technologie ist der RS 3 Pro in der Lage effizient und zuverlässig die Aufnahme über Funk zu steuern. Nach der ersten Bluetooth-Verbindung kannst du Video- und Fotoaufnahmen steuern, indem du einfach die Aufnahmetaste am Gimbal drückst. Zuvor verbundene Kameras können automatisch wieder verbunden werden, was viel Zeit spart.
Schneller Moduswechsel
Mit dem neuen Gimbal-Modusschalter kannst du schnell zwischen den Modi „Folgt mit Schwenken“, „Folgt mit Schwenken und Neigen“ und „FPV“ wechseln. Der FPV-Modus kann auch auf 3D 360° Drehung, Portrait oder individuell eingestellt werden, sodass du mit deiner Ausrüstung so schnell wie möglich loslegen kannst.
Größer ist besser
Der integrierte 1,8″ OLED Vollfarb-Touchscreen bietet im Vergleich zum RS 2 ein um 28 % größeres Display, was Einstellungen, das Überprüfen des Aufnahmestatus und des Bildausschnitts unglaublich einfach macht. Mit der neu gestalteten Benutzeroberfläche ist jede Einstellung intuitiver und präziser. Der OLED-Bildschirm ist auch heller als der LCD-Bildschirm des RS 2. Dies sorgt für eine bessere Sicht im Freien bei geringerem Stromverbrauch.
Professionelle Stabilisierung
Schlanke Carbon-Konstruktion
Die Arme des RS 3 Pro bestehen aus geschichteten Lagen von durchgehenden Carbonfasern, genau wie beim Ronin 2. Dadurch ist das Material leichter und stärker als die beim RS 2 verwendeten verbundenen Carbonfasern. Das erhöht die Steifigkeit und verringert das Gewicht, um auch den anspruchsvollsten Aufnahmebedingungen gerecht zu werden.
Die nächste Evolution der RS-Stabilisierung
Durch seinen neuen Stabilisierungsalgorithmus bietet der RS 3 Pro in jedem Szenario eine deutlich verbesserte Stabilität. Laboruntersuchungen zeigen, dass der RS 3 eine um 20 % höhere Stabilität gegenüber dem RSC 2 bietet und mühelos Aufnahmen aus niedrigen Winkeln, beim Laufen oder den Wechsel zwischen hohen und niedrigen Positionen meistert.
SuperSmooth
Mit dem SuperSmooth-Modus erhöht der RS 3 Pro das Motordrehmoment, um die Stabilisierung weiter zu verbessern und selbst bei schnellen Bewegungen oder bei Verwendung von 100-mm-Objektiven stabile Aufnahmen zu liefern.
Professioneller Fokus
LiDAR-Unterstützung
Um das Fokussieren zu vereinfachen, wird die LiDAR-Technologie der Ronin 4D auch beim RS 3 Pro verwendet. Der neue LiDAR-Entfernungsmesser (RS) kann 43.200 Messpunkte innerhalb von 14 m projizieren.
Er verfügt außerdem über eine integrierte Kamera mit einer äquivalenten Brennweite von 30 mm und einem weiten Sichtfeld von 70°, was den meisten Anforderungen zum Fokussieren gerecht wird.
Im Vergleich zur herkömmlichen Fokustechnologie ist das LiDAR-Fokusssystem nicht auf die Oberflächenbeschaffenheit des Motivs angewiesen. Dies ist besonders nützlich bei wenig Licht oder komplizierten Szenen mit mehreren Motiven und führt zu einer außergewöhnlich stabilen Fokussierung.
Es unterstützt sowohl den Weitwinkel-Modus als auch den Spot-Modus. Im Weitwinkel-Modus erkennt der Entfernungsmesser automatisch das Motiv und folgt mit dem Fokus. Im Spot-Modus können Kameraleute das zu fokussierende Motiv manuell einrahmen oder antippen.
Völlig neuer Fokusmotor
Der neue DJI RS Fokusmotor (2022) bietet ein dreimal stärkeres Drehmoment (bis zu 1 N·m) und reduziert die Geräusche um 50 %. Dies sorgt für eine reibungslosere Fokussierung und verbessert die Audioaufnahme. Er hat auch einen Schnellverschluss, der eine einfache und schnelle Montage ohne Werkzeug ermöglicht.
Filmischer Autofokus
Der LiDAR-Entfernungsmesser und der neue Fokusmotor ermöglichen zusammen auch bei manuellen Objektiven einen filmreifen Autofokus. Drück die M-Taste am Gimbal einmal, um schnell zwischen manuellem Fokus und Autofokus zu wechseln und die Vorteile beider Modi zu genießen.
Nach der Kalibrierung manueller Objektive können mehrere Profile im Fokusmotor gespeichert werden, sodass bei der nächsten Verwendung keine Neukalibrierung erforderlich ist. Bestimmte Kinoobjektive[5] können für den Autofokus sogar direkt an den Fokusmotor angeschlossen werden, ohne dass eine Kalibrierung erforderlich ist.
Du kannst den LiDAR-Entfernungsmesser und den Fokusmotor auch direkt an die Kamera anschließen, ganz ohne Gimbal, um Autofokus auch bei manuellen Objektiven zu ermöglichen.
ActiveTrack Pro
Motivverfolgung mit der Ronin Serie war noch nie so präzise und reaktionsschnell.
Das neue ActiveTrack Pro kann Bilder direkt von der im LiDAR-Entfernungsmesser integrierten Kamera empfangen, ohne dass der Ronin Videosender (früher als Ronin RavenEye bekannt) erforderlich ist. Der LiDAR-Entfernungsmesser enthält auch einen von DJI entwickelten Chip, der identisch mit dem der Ronin 4D ist und die Rechenleistung von ActiveTrack Pro im Vergleich zu ActiveTrack 3.0 und dem Ronin Videosender um mehr als das 60-fache steigert.
Wenn du ActiveTrack Pro verwendest, kannst du das Motiv direkt auf dem OLED-Touchscreen des RS 3 Pro überprüfen oder den Bildausschnitt einstellen. Die Latenz bei Live-Feeds wurde auf nur 40 ms reduziert, 60 % niedriger als beim Ronin Videosender, was eine verlässliche Verfolgung ermöglicht, selbst wenn sich das Motiv schnell bewegt. Mit dem Neural Network Accelerator kann es Motive identifizieren und verfolgen, selbst wenn es viele und weit entfernte Motive sind.
Professionelle Videoübertragung
Schnelle Montage
Der RS 3 Pro kann mit der brandneuen DJI Transmission verbunden werden, um eine individuelle Aufnahmelösung anzubieten. Der DJI Videosender kann direkt über den RS 3 Pro mit Strom versorgt werden und lässt sich bequem über den Zubehörschuh an der Unterseite montieren. Da kein zusätzlicher Akku erforderlich ist werden so handgeführte Aufnahmen erleichtert.
Funkübertragung über große Entfernungen
O3 Pro ermöglicht eine ultralange Video- und Audioübertragung in bis zu 6 km Entfernung mit extrem niedriger Latenz und automatischem Frequenzwechsel zwischen 2,4 GHz, 5,8 GHz und DFS-Frequenzen. Filmcrews erhalten damit eine Übertragungslösung mit beeindruckender Stabilität und Störfestigkeit.
Koordinierte Aufnahmen
Der sehr helle Funkmonitor unterstützt 1080p/60fps Live-Feeds und einen Sender mit mehreren Empfängern. Im Steuerungsmodus können zwei Empfänger gleichzeitig verwendet werden, um die Gimbal-, Fokus- und Kameraparameter des RS 3 Pro gemeinsam zu steuern. Damit wird eine integrierte Lösung für Empfang, Überwachung und Steuerung ermöglicht.
Professionelle drahtlose Steuerung
Gimbal und Fokussteuerung
Der sehr helle Funkmonitor kann mit den Ronin 4D Handgriffen, DJI Master Wheels oder DJI Force Pro verwendet werden, um den Gimbal zu steuern und präzise zu fokussieren.
Er ist auch mit einem integrierten Gyroskop ausgestattet, das den Funkmonitor ohne zusätzliches Zubehör in eine eigenständige Bewegungssteuereinheit für den RS 3 Pro verwandeln kann, um komplexe Kamerabewegungen aus einem fahrenden Fahrzeug oder mit einem Ausleger zu erzielen.
Nahtlose Funksteuerung
Wenn der RS 3 Pro an einem Ausleger, einer Cable-Cam oder einem Fahrzeug montiert ist, ermöglicht der gespiegelte Steuerungsmodus eine nahtlose Funksteuerung überall am Set. Dieser Modus ermöglicht die direkte Steuerung der Kernfunktionen für spiegellose Sony-Kameras über einen Funkmonitor, ohne dass du die Kamera abnehmen musst.
Hinweis
1. Gemessen mit ausbalanciertem Gimbal, Ausrüstung in einem waagerechten und stationären Zustand, drei Achsen in einem aktiven Zustand und der Akku versorgt nur den Gimbal mit Strom.
2. In offenen Umgebungen ohne Hindernisse oder Störungen.
3. In Umgebungen mit 80.000 Lux oder weniger Helligkeit.
Version: 1.0 Datum: 01.04.2023
Änderungsprotokoll:
Datum Seite Änderung
Disclaimer: die folgenden Hinweise sind Veröffentlichungen der Bundesanstalt für Materialforschung, Umweltbundesamt und weiteren offiziellen Quellen entnommen.
Achtung:
Gewusst wie
Lithiumhaltige Batterien und Akkus haben im Vergleich zu Batterien und Akkus der älteren Generation viele Vorteile. Sie zeichnen sich besonders durch hohe Energiedichten (hohe Zellspannungen und Kapazitäten), eine kaum wahrnehmbare Selbstentladung bei normalen Raumtemperaturen und lange Lebensdauern aus. Zu ihrer Charakteristik zählt auch, dass der unvorteilhafte Memory-Effekt, der jahrelang für einen verringerten Gebrauchsnutzen im Bereich der Nickel-Cadmium-Akkus verantwortlich war, nun nicht mehr auftritt.
Nachteilig ist die Brandgefahr, die bei unsachgemäßer Verwendung von lithiumhaltigen Batterien und Akkus ausgehen kann. Der richtige Umgang während der Nutzungsphase sowie die richtige Entsorgung am Ende ihrer Lebensdauer sind daher von besonderer Bedeutung.
Lithiumhaltige Batterien und Akkus erkennen: Man findet sie regelmäßig in Notebooks, Laptops und Tablets, Smartphones und Handys, Kameras, in Fernsteuerungen und -bedienungen, kabellosen (in-ear-)Kopfhörern sowie oft auch deren Lade-Case, im Modellbau, in Spielzeug, in Werkzeugen, Drohnen, Haushalts- und Gartengeräten, E-Zigaretten sowie in medizinischen Geräten. Zudem sind sie in der Regel die Hauptenergiequelle der Elektromobilität in E-Autos, E-Bikes, Pedelecs oder E-Scootern. Enthält das Produkt bereits einen integrierten Akku, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Lithium-Ionen-Akku. Lithiumhaltige Batterien und Akkus sind oftmals an der freiwilligen Kennzeichnung "Li" oder "Li-Ion" für Lithium zu erkennen.
Lithiumhaltige Batterien und Akkus gibt es in vielen diversen Bauformen und Baugrößen. Li-Batterien sind z.B. in zylindrischer Form der Größe AA, als 9-Volt-Blockbatterien und Knopfzellen erhältlich. Li-Ion Akkus hingegen werden regelmäßig sehr individuell – in Abhängigkeit vom Gerät, in dem sie verbaut werden – gestaltet. Durch maßgeschneiderte Formen und Größen soll ein Höchstmaß der spezifischen Charakteristika der Geräte berücksichtigt werden. Allerdings kann die beschriebene Vielfalt die Beschaffung von Ersatzakkus, bereits nach kurzer Nutzungsdauer, erschweren. Beim Produktneukauf sollte dies daher in die Kaufentscheidung einbezogen werden. Wir gehen davon aus, dass mit zunehmender Digitalisierung und Elektrifizierung des Alltags, weiterhin auch die Vielfalt der batterie- und akkubetriebenen Anwendungen sowie der dazugehörigen Energiespeicher steigen wird.
Sorgsamer Umgang wichtig! Wegen des hohen Gefahrenpotenzials ist der bewusste und sorgsame Umgang während der Nutzungsphase besonders relevant. So können mechanische Beschädigungen, thermische Einwirkungen oder eine unsachgemäße Lagerung und Aufbewahrung zu inneren und äußeren Kurzschlüssen mit schwerwiegenden Folgen führen. Sofern gasförmige oder flüssige Stoffe austreten, können diese umweltschädlich und gesundheitsgefährdend (u. a. stark reizend) sein. Ein Kurzschluss, beispielsweise durch Kontakt der äußeren Batteriepole (Metall auf Metall) verursacht, kann zum Brand oder zur Explosion führen.
Vorsorgemaßnahmen beim Laden umsetzen: Das Gefahrenpotenzial ist während des Ladevorgangs besonders hoch. Verwenden Sie deshalb nur Ladegeräte- und Ladekabel, die für den Akku oder das entsprechende Gerät vorgesehen sind. Laden Sie Ihre Geräte möglichst an einem Ort mit Rauch- bzw. Brandmelder und achten Sie darauf, dass sich in der unmittelbaren Nähe keine brennbaren Materialien und Gegenstände befinden. Bleiben Sie beim Laden in der Nähe und laden Sie nicht während Sie schlafen. Mögliche Gefahren können so nicht rechtzeitig erkannt werden.
Weitere Sicherheitshinweise beachten:
Verhalten im Brandfall: Brennende lithiumhaltige Batterien und Akkus können stark reizende, ätzende sowie giftige Dämpfe und Substanzen freisetzen. Daher ist das Gefahrenpotenzial bei einem Brand hoch. Für die Feuerwehr können daher entsprechende Hinweise zum Brandereignis enorm nützlich sein. Brände dieser Art werden häufig mit enormen Wassermengen erfolgreich gelöscht.
Lithium-Batterien sind brennbar. Der sichere Umgang mit ihnen ist deshalb besonders wichtig!
Quelle: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Lebenszeit verlängern: Sie können die Lebensdauer Ihres Lithium-Ionen-Akkus mit folgenden Maßnahmen wirksam verlängern:
Richtig entsorgen: EndnutzerInnen sind gesetzlich verpflichtet, sämtliche Altbatterien und Altakkus, auch beschädigte sowie Knopfzellen, an den eingerichteten Sammelstellen zurückzugeben – bspw. in Altbatterie-Sammelboxen im Handel. Es ist demnach verboten, Altbatterien im Hausabfall oder gar achtlos in der Umwelt zu entsorgen. Auf die getrennte Sammlung bzw. darauf, dass Altbatterien nicht in den Hausmüll gehören, weist das Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne auf Batterien oder der Verpackung gezielt hin.
Im Gegenzug müssen Sammelboxen für EndnutzerInnen überall dort verfügbar sein, wo Batterien verkauft werden. Vertreiber (Händler) von Batterien sind nach dem Batteriegesetz verpflichtet, Altbatterien vom Endnutzer an oder in unmittelbarer Nähe des Handelsgeschäfts unentgeltlich zurückzunehmen. Die Rücknahmeverpflichtung beschränkt sich auf Altbatterien der Art (Geräte-, Fahrzeug, oder Industriebatterien), die der Vertreiber als Neubatterien in seinem Sortiment führt oder geführt hat, sowie auf die Menge, derer sich EndnutzerInnen üblicherweise entledigen. Sammel- und Rücknahmestellen sind auch an dem einheitlichen Logo "Batterierücknahme" zu erkennen.
Die getrennte Sammlung hält insbesondere Schadstoffe aus dem Hausabfall und der Umwelt fern, verringert die Brandrisiken während der Entsorgungsphase und sichert die Führung wertvoller Metalle bzw. Stoffe im Kreislauf. Was viele nicht wissen: Gesammelte Altbatterien werden ausschließlich dem Recycling zugeführt. Werthaltige Metalle wie Nickel, Kobalt, Lithium, Mangan, Kupfer, Eisen, Aluminium und sogar Silber können zurückgewonnen und als Sekundärrohstoffe erneut eingesetzt werden.
Ausgediente größere Lithium-Ionen-Akkus (Hochenergie-Akkus) – beispielsweise aus E-Bikes, Pedelecs und E-Scootern – gelten als Industriebatterien und werden kostenfrei von den Vertreibern dieser Batterieart zurückgenommen. Möglicherweise ist das ein Händler von E-Bikes, sofern er Ersatz-Akkus für E-Bikes vertreibt. Auch ausgewählte kommunale Sammelstellen (Qualifizierte Sammelstellen) nehmen neben Gerätebatterien auch Industriebatterien kostenfrei zurück. Informieren Sie sich im Vorfeld der Rückgabe, ob Ihr Wertstoffhof diese Art der Batterien kostenfrei entgegennimmt. Altakkus aus Elektrowerkzeugen, Gartengeräten und Haushaltsgeräten wie Staubsaugrobotern werden hingegen den Gerätebatterien zugeordnet und daher von Gerätebatterie-Vertreibern und kommunalen Sammelstellen zurückgenommen.
Kleben Sie bei lithiumhaltigen Altbatterien und Altakkus vorher die Pole ab, um einen äußeren Kurzschluss zu vermeiden. Bei der Entsorgung von Elektroaltgeräten, welche Batterien oder Akkus enthalten, sollten diese – soweit möglich – vorher entnommen werden.
"Es gibt ein zurück! Machen Sie alte Batterien und Akkus wieder glücklich!"
Mit diesen Slogans macht die Öffentlichkeitskampagne Batterie Zurück im Auftrag der Rücknahmesysteme für Geräte-Altbatterien auf die richtige Entsorgung von verbrauchten Batterien und den hohen Stellenwert der Batteriesammlung und des Batterierecyclings aufmerksam. Auf der Internetseite zur Kampagne findet man vor allem nützliche Informationen rund um das Thema Batterierückgabe. Darüber hinaus werden sehr ansprechende Kommunikations- und Downloadmaterialen bereitgestellt.
Beschädigte und ausgelaufene Li- Altbatterien und Altakkus: Lithiumhaltige Altbatterien und Altakkus, die aufgebläht, verformt, ausgegast bzw. "ausgelaufen" sind, einen "schmierigen Film" oder äußere Ablagerungen im Bereich der Pole aufweisen, sind defekt und sollten keinesfalls weiterverwendet oder gar geöffnet werden. Das Gefahrenpotenzial ist zu diesem Zeitpunkt erhöht. Das Versagen von Sicherungsmechanismen kann dazu führen, dass spontane Selbstentzündungen oder Explosionen ausgelöst werden.
Entsorgen Sie sie daher umgehend, den eingerichteten Sammelstellen (bspw. im Handel oder auf dem Wertstoffhof) und vorsorglich so, dass sie von Mitarbeitenden entgegengenommen werden. Sprechen Sie das Fachpersonal an und weisen auf die Beschädigung hin. Bei Hochenergie-Akkus ist diese Vorgehensweise umso wichtiger. Für ihren Transport der Altbatterien und Altakkus zur fachgerechten Entsorgung empfehlen wir Boxen/Dosen/Eimer/Gläser, die man verschließen und auch mit Sand füllen kann. Die Pole sollten abgeklebt werden, um äußere Kurzschlüsse zu vermeiden.
Lagern Sie Batterien und Akkus nicht im Kühlschrank bzw. dort wo sie der Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Kommt Lithium mit Wasser in Kontakt, kann das ebenfalls zu Beschädigungen führen.
Fassen Sie "schmierige" oder ausgelaufene Batterien und Akkus möglichst nicht ohne schützende Handschuhe an. Sollten Sie mit den ausgelaufenen Komponenten in Kontakt gekommen sein, waschen Sie sich gründlich die Hände. Wischen Sie die Reste des "schmierigen Films"/Elektrolyten feucht auf und entsorgen Sie sicherheitshalber das genutzte Wischtuch.
Weitere zusammenfassende Hinweise beim Umgang mit Li-Ionen Akkus
Ladung
Die Ladeschlussspannung beträgt typischerweise 4,0–4,2 V, teils auch 4,3 V, was etwas höhere Kapazitäten ermöglicht, aber auf Kosten einer reduzierten Zykluszahl. Da Li-Ion-Akkus keinen Memory-Effekt kennen und auch nicht formiert werden müssen, werden sie immer auf die gleiche Art geladen: Zuerst wird mit konstantem Strom geladen, der bei den meisten handelsüblichen Zellen 0,6 bis 1 C nicht übersteigen darf. Schnellladefähige Zellen vertragen je nach Typ aber auch 2 C, 4 C oder gar 8 C.Generell ist es möglich, Li-Ion-Akkus mit einem geringeren Ladestrom als dem Nennstrom zu laden; meist erhöht sich dadurch auch die erreichbare Zyklenzahl etwas.
Entladung
Die Spannung des Li-Ion-Akkus sinkt während der Entladung zunächst recht schnell von der erreichten Ladeschlussspannung auf die Nennspannung (ca. 3,6 bis 3,7 V) ab, sinkt dann aber während eines langen Zeitraums kaum weiter ab. Erst kurz vor der vollständigen Entladung beginnt die Zellenspannung wieder stark zu sinken.Die Entladeschlussspannung beträgt je nach Zellentyp um die 2,5 V; diese darf nicht unterschritten werden, sonst wird die Zelle durch irreversible chemische Vorgänge zerstört. Viele Elektronikgeräte schalten aber schon bei deutlich höheren Spannungen, z. B. 3,0 V, ab.
Es ist empfehlenswert, Li-Ionen-Akkus „flach“ zu (ent-)laden, da sich deren Lebensdauer so verlängert. Wenn ein Li-Ionen-Akku immer von 100 % Ladezustand auf 0 % entladen wird, bevor er wieder geladen wird, erreicht er nur die minimale Zykluszahl. Besser ist es, je nach Typ, z. B. 70 % Entladetiefe anzuwenden. Dies bedeutet, dass der Akku noch 30 % Restkapazität enthält, wenn er wieder geladen wird.
Lagerung /Selbstentladung
Der Akku altert schneller, je höher seine Zellenspannung ist, daher ist es zu vermeiden, einen Li-Ion-Akku ständig 100 Prozent geladen zu halten. Der Ladezustand sollte 55–75 % betragen, kühle Lagerung ist vorteilhaft. Ältere Quellen nennen eine Selbstentladung bei 5° Celsius von etwa 1-2 % pro Monat, bei 20° Celsius etwa 30 % pro Monat.Aktuelle Angaben geben eine Selbstentladung von 3 %/Monat auch bei Zimmertemperatur an. Hersteller empfehlen eine Lagerung bei 15 °C bei einem Ladestand von 60 %. Ein Akku sollte etwa alle sechs Monate auf 55–75 % nachgeladen werden. Lithium-Ionen-Akkumulatoren dürfen sich auch bei Lagerung nicht unter 2,5 V pro Zelle entladen. Eventuell flüssige oder gelförmige Elektrolyte in der Zelle dürfen nicht gefrieren, was einer Mindesttemperatur um −25 °C entspricht.
Überladung
Bei einem Überladungsversuch wird bei einem Akku mit integrierter Überwachungselektronik die Zelle von den äußeren Kontakten getrennt, bis die zu hohe Spannung nicht mehr anliegt. Danach kann er meist ohne Probleme wieder verwendet werden. Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Akkus enthalten eine solche Überwachungselektronik. Bei Überladung verschiedener Li-Ion-Akkus kann sich metallisches Lithium an der Anode ablagern und/oder es wird Sauerstoff aus der Kathode freigesetzt. Letzterer gast bestenfalls durch ein Sicherheitsventil aus, oder reagiert mit Elektrolyt oder Anode. Dadurch heizt sich der Akkumulator auf und kann sogar in Brand geraten. Andere Lithium-Ionen-Akkus, wie der LiFePO4-Akku sind thermisch stabil, werden aber bei Überladung ebenfalls irreversibel geschädigt.
Tiefentladung
Bei einer Tiefentladung von Zellen schaltet eine eventuell vorhandene interne Sicherung oder ein BMS den Akku, meist nur temporär, ab. Es liegt dann an den externen Kontakten des Akkupacks überhaupt keine Spannung mehr an, das heißt er kann nicht noch weiter entladen werden. Manche Ladegeräte weigern sich, einen derartig defekt anmutenden Akkumulator wieder zu laden, da in diesem Fall an den externen Kontakten keine Spannung messbar ist. Der Akku wird jedoch von seiner Schutzelektronik meist wieder an die Kontakte geschaltet, sobald eine äußere Spannung anliegt. In solchen Fällen kann es helfen, ein anderes Ladegerät zu verwenden. Wenn eine Zelle auf unter 1,5 V entladen wurde, sollte sie nicht mehr verwendet werden, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit haben sich Brücken ausgebildet, die zu einem Kurzschluss führen. Die Zelle wird instabil und erhitzt sich stark. Es kann Brandgefahr bestehen.
Ladegeräte
Herkömmliche Li-Ionen-Akkus dürfen nur mit einer speziellen Ladeschaltung geladen werden. Die Elektronik steuert den ladungsabhängigen Ladestrom und überwacht insbesondere die exakt einzuhaltende Ladeschlussspannung. Auch bei vorhandener interner Schutzschaltung sollte nur mit passenden Geräten geladen werden. Schnell-Ladegeräte sollten immer unter Aufsicht und möglichst nicht in der Nähe brennbarer Materialien benutzt werden.
Gefahren beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus: Folgende Risiken sind bekannt:
Mechanische Belastung
Mechanische Beschädigungen können zu inneren Kurzschlüssen führen. Die hohen fließenden Ströme führen zur Erhitzung des Akkumulators. Gehäuse aus Kunststoff können schmelzen und entflammen. Unter Umständen ist ein mechanischer Defekt nicht unmittelbar zu erkennen. Auch längere Zeit nach dem mechanischen Defekt kann es noch zum inneren Kurzschluss kommen.
Chemische Reaktionen
Lithium ist ein hochreaktives Metall. Zwar liegt es in Lithiumbatterien nur als chemische Verbindung vor, allerdings sind die Komponenten eines Li-Ionen-Akkus oft leicht brennbar. Ausgleichsreaktionen beim Überladen, zum Beispiel die Zersetzung von Wasser zu Knallgas wie bei anderen Akkus, sind nicht möglich. Li-Ionen-Akkus sind hermetisch gekapselt. Dennoch sollten sie nicht in Wasser getaucht werden, insbesondere in vollgeladenem Zustand. Brennende Akkus dürfen daher nicht mit Wasser, sondern sollten zum Beispiel mit Sand gelöscht werden. In den meisten Fällen besteht im Falle eines Brandes lediglich die Möglichkeit, auftretende Folgebrände zu löschen und den Akkumulator kontrolliert abbrennen zu lassen. Die Elektrolytlösung ist meist brennbar. Ausgelaufene Elektrolytlösung eines Li-Ionen-Akkus kann fern vom Akku mit Wasser abgewaschen werden.
Thermische Belastung, Brandgefahr
Bei thermischer Belastung kann es bei verschiedenen Lithium-Ionen-Akkus (→Lithium-Polymer-Akkumulator) zum Schmelzen des Separators und damit zu einem inneren Kurzschluss mit schlagartiger Energiefreisetzung (Erhitzung, Entflammung) kommen. Neuartige Akkuentwicklungen (LiFePO4) oder keramische, temperaturbeständigere Separatoren gewähren eine erhöhte Sicherheit, haben sich allerdings noch nicht umfassend durchgesetzt. Interne Schutzschaltungen oder Batteriemanagementsysteme (BMS) mit Temperatursensoren, eine Spannungsüberwachung und Sicherheitsabschaltungen sollen bei Überladung oder Überlastung eine Erhitzung bzw. Entzündung verhindern.
WICHTIG!!! :
Li-Ionen-Akkus dürfen, wie andere Akkumulatoren auch, nicht kurzgeschlossen werden. Durch Kurzschluss (auch mit Metallschmuck oder Werkzeugen) können durch die hohen Ausgleichströme Feuer oder Verbrennungen verursacht werden.
Sicherheitshinweise für Lithium Ionen Akkus
Risiken/Gefahren
Bei unsachgemäßer Verwendung von Lithium Ionen Akkus (Zerlegen, Zerbrechen, Überhitzen) können diese explodieren oder Brände verursachen. Lithium Ionen Akkus enthalten brennbare und/oder ätzende Lösungen und Lithiumsalze, welche im Falle des Auslaufens zu Irritationen der Haut, der Augen und der Schleimhäute führen können. Wenn Lithium Ionen Akkus entlüften, können austretende Dämpfe eine Gefährdung der Gesundheit darstellen.
Umgang
- Von Hitze, offenem Feuer und ätzenden Flüssigkeiten fernhalten.
- Nicht beschädigen oder verbrennen.
- Beschädigte Lithium Ionen Akkus sind sofort in entsprechenden Behältnissen zu entsorgen.
Persönlicher Schutz bei Unfällen
- Entsprechende Schutzkleidung tragen (Handschuhe, Schutzbrille etc.).
- Wenn das Risiko besteht, dass Dämpfe austreten, schweren Atemschutz sowie Ganzkörperschutz tragen.
Austritt von Flüssigkeit
- Bereich isolieren, Lithium-Ionen-Akku abkühlen und Dämpfe entweichen lassen.
- Haut- und Augenkontakt sowie das Einatmen von Dämpfen vermeiden.
- Ausgetretene Flüssigkeiten mit Absorptionsmittel aufnehmen und entsprechend Entsorgen.
Brandbekämpfungsmaßnahmen
- Löschmittel - Da sich in einem Lithium-Ionen-Akku i.d.R. kein metalisches Lithium befindet, können gebräuchliche Löschmittel (z.Bsp. ABC-Pulverlöscher, CO2-Löscher oder Wasser) verwendet werden. Der Einsatz des Löschmittels ist allerdings abhängig vom brennenden Material (z.Bsp. Öl, Plastik, etc.).
- Spezielle Brandbekämpfungshinweise - Wenn möglich, Akkus aus dem Brandbekämpfungsbereich entfernen. Wenn eine Erhitzung über 125 °C eintritt, können die Zellen Feuer fangen bzw. explodieren.
- Brandbekämpfungsausrüstung - Schweres Atemschutzgerät und Ganzkörperkleidung tragen.
- Gefährliche Abbauprodukte - Die Zellen selbst sind nicht entzündbar, allerdings die im Innern befindlichen organischen Materialien (Lösungsmitte auf alkoholischer Basis (Brandklasse B oder ggf. C) sowie der Kunststoff der Umhüllung bzw. die Polymerfolie (Brandklasse A). Hier sind auch die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen für Kunststoffbrände (giftige Gase etc.) zu beachten und die Methoden zur Löschung solcher Brände zu verwenden. Verbrennungsprodukte beinhalten u.a. Fluorwasserstoff, Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid.
Erste Hilfe
Im Fall des Kontakts mit freiwerdenden Elektrolyten, Gasen oder Brandnebenprodukten eines Lithium Ionen Akkus, sind folgende Erste Hilfe Maßnahmen zu beachten:
- Augen - Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich für mindestens 15 Minuten mit Wasser spülen. Augenlieder dabei aufhalten, um die komplette Spülung des Auges zu gewährleisten!
- Haut - Kontaminierte Kleidung ausziehen und Haut unter kaltem Wasser für mindestens 15 Minuten abspülen.
- Atemwege - Frischluftversorgung sicherstellen. Wenn notwendig, Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen.
- Im Anschluss in jedem Fall einen Arzt konsultieren.
Abfallentsorgung
- Entsorgung in Übereinstimmung mit den vorgeschriebenen Bestimmungen.
- Geöffnete Zellen sollten als Sondermüll behandelt und entsprechend entsorgt werden.
Quellenangaben:
Bundesanstalt für Materialprüfung
Umweltbundesamt
Links LiPo24:
Impressum
Verantwortliche im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV
Janny Wilke
FlyingMachines
Markgrafenstr. 22a
10117 Berlin
Deutschland
Zahlungsmöglichkeiten
Wir bieten eine Vielzahl der gängigsten Zahlungsmöglichkeiten an.
Ihre Zahlungsinformationen werden verschlüsselt übertragen. Wir speichern keine Kreditkartendetails noch haben wir Zugriff auf diese.